LAUDANUM – „DREI NÄGEL UND ZWEI  BALKEN“
Also bitte ,was soll man sch den unter so einen ,doch eher ziemlich merkwürdigen CD Titel vorstellen ?Ich zumindestens vermute erst mal nicht wirklich was Großes ,was mich hier in den ca. 51min .erwarten wird .Also rein mit dem Teil ,und los geht’s .Die ersten paar Töne der beiden ,recht jung wirkenden Burschen ( Anomietes & Travors ) kommen gar nicht mal so schlecht .Sollte man ihrer eignen  Beschreibung glauben ,so erwartet einem  hymnischer BM . Allerdings muss ich mich an dieser Stelle dann mal gleich wirklich fragen  ,wo hier großartig was an ner hymnischen Präsentation vorkommt .Also ,ich kann echt nichts groß entdecken ,was auf diese Bezeichnung zutreffen könnte .So ganz leicht  old school lastig angehaucht geht’s durch die Stücke ,wobei aber auch ganz vereinzelt auch nen paar leichte Thrashelemente auszumachen sind .Sehr problematisch stellt sich hierbei allerdings das Songwriting dar . Da kriegt man absolut keine richtige Struktur in die Songs und wirkt eher etwas unausgegoren, teils sogar verdammt  holprig . Die Drums(sicherlich keine echten ! ) wirken hierbei eher sehr flach ,ohne großartig was an Druck zu verbreiten . Die Gitarren zerren ja teilweise recht gut an die Gehörgänge und werden auch recht vielseitig präsentiert  , aber halt so völlig ohne einen Widererkennungswert  ,wobei man streckenweise sogar schon etwas gequält daherkommt. Die Gesangsdarbietungen sind zwar durch kreisch / keif Gesang mit ganz vereinzelten growl Einlagen ,recht variabel eingesetzt ,wirken aber enorm aufgesetzt .Die deutschen Texte sind zwar über weite Strecken durchaus zu verstehen ,können bei mir aber rein inhaltlich auch nicht wirklich punkten . Auch die stellenweise eher etwas melodischeren Rhythmen und Klänge wirken nicht wirklich enorm inspirativ , sondern eher kitschig und unpassend (Song Nr.4 „Kreatur aus Blut und Eisen „ ). Titel 8 ,welches sich hier als bereits als Outro darstellt ,hat mit seinen ruhigen Klängen gepaart mit dezentem kurzen leisen Vocals ,schon durchaus so etwas wie ne Atmosphäre und wirkt auch beim Songaufbau durchaus ansprechend .Für mich der einzigste Song ,welchen man so richtig auf sich einwirken lassen kann und der ne durchaus sehr positive  Ausstrahlung hat .Danach gibt’s dann noch zwei Bonustitel ,wobei man das letzte Stück „Chor der Toten „ doch mal nen bissel anders gestaltet .Da will ich sogar mal behaupten ,dass so ein gewisses leichtes „Dark Wave“ Ambiente drin vorkommt .Zumindestens was den Gesangsbereich betrifft ,welcher fast schon im Sprechformat gehalten wird .Das zum Beginn auftauchende „Wolfsgeheul „ ???? klingt zwar eher ,als ob man nem Welpen auf den Schwanz getreten ist ,aber ansonsten zeigt man sich hierbei gerade beim Songaufbau durchaus inspirativ und keinesfalls monoton. Ein paar mehr solcher Stücke hätten der gesamten Scheibe zweifelsfrei sehr gut getan . Durchweg ist diese Scheibe eher sehr einfach strukturiert ,wobei man auch vom technischen Niveau her ,nicht wirklich überzeugen kann .Rein vom Grundgedanken der Songgestaltung her ,ist’s vielleicht gar nicht mal so schlecht gedacht gewesen ,aber die Umsetzung lässt doch sehr zu wünschen übrig .Daran muss man wirklich noch enorm arbeiten ,denn mit diesem ganzen musikalischen Material kann man echt niemanden großartig locken . ( LEO ) 
https://myspace.com/laudanum666
http://www.metal-archives.com/bands/Laudanum/3540287923
https://myspace.com/duesterwaldproduktionen